„Warum tue ich, was ich tue?“ Auf diese Frage wollte ich antworten können: „Weil es mich erfüllt.“
Das seien große Worte, bekam ich zu hören. Ich gab die Suche nicht auf, bis ich dieses Gefühl gefunden hatte.
Ich fand es 2003 während eines Meditationsurlaubes in den Bergen Südfrankreichs. Intensive Selbstreflexion, Persönlichkeitsentwicklung, die klassische Suche nach dem Sinn des Lebens und die Frage, was Menschen bewegt, waren bis dahin mein Antrieb für stetige Weiterentwicklung gewesen. Sie hatten mich bis an diesen Ort geführt und hier wurde mir klar, dass ich genau in diesen Themen meine Erfüllung und meine ganz persönliche Aufgabe für dieses Leben gefunden hatte.
Menschen auf der Suche nach ihrer eigenen Erfüllung zu begleiten und zu unterstützen. Menschen zu ermutigen und zu unterstützen, ihren ganz eigenen Weg zu gehen.
Es folgten Jahre weiterer Selbsterfahrung, Bewusstwerdung und Ausbildung. Ich geriet noch viele Male in die Strudel der Außenwelt, in Tiefen und Irrungen, die Verletzungen bei mir und anderen hinterließen, die ich später wieder heilen und mir selbst vergeben musste. Ich habe lange nicht daran glauben können, dass ich mit all meinen menschlichen Eigenheiten und der Tatsache, dass mir ein fehlerloses Leben einfach nicht gelingen wollte, die Berechtigung haben sollte, anderen zu helfen. Es war so vieles da, ich hatte so vieles gelernt. Aber es fehlte etwas. Selbstzweifel, Angst nicht gut genug zu sein und die Überzeugung, neben anderen nicht bestehen zu können, lähmten mich.
Über die Jahre meiner therapeutischen wie spirituellen Entwicklung und mit Hilfe wundervoller Wegbegleiter sowie durch das Geschenk verschiedener spiritueller Erfahrungen habe ich das fehlende Element gefunden: Die Liebe zu mir selbst. Die Liebe zum Leben als solches. Die Liebe zur Welt die uns umgibt. Die Liebe als Essenz und Ursprung allen Seins.